Über mich

Über mich

Ich reise seit 2016 kreuz und quer um die Welt,
doch meine Erfüllung habe ich im Atem gefunden.

So bin ich zu Breathwork gekommen:

Vor etwa 10 Jahren habe ich angefangen mich mit Achtsamkeitsübungen und Meditation zu befassen. Die Ergebnisse und Erfahrungen die ich dabei sammeln konnte, haben mich fasziniert. Niemals war es mir vorher möglich gewesen, so tief in mein inneres Wesen, in mein Selbst, in mein ICH einzutauchen und zu spüren was in mir vorgeht. 

Ich habe versucht regelmäßig zu meditieren, habe es aber nie geschafft, die Meditation wirklich kontinuierlich zu praktizieren. Doch dann bin ich auf Breathwork, also das Atemtraining, gestoßen und war noch faszinierter von den Ergebnissen. Der in meinen Augen größte Vorteil von Breathwork ist, dass man damit so schnell tiefgreifende Ergebnisse erzielen kann.

In nur einer Atemsession kann man so tief gehen, wie man mit Mediation erst nach vielen Monaten oder sogar Jahren der regelmäßigen Übung kommen kann!

Ich habe angefangen täglich meine Atemübungen zu praktizieren. Das war vor etwa 5 Jahren und seitdem habe ich mich in unterschiedlichsten Techniken und Methoden weitergebildet. 

Alles fing an mit der Wim-Hof Methode. Eine sehr energetische Atemmethode, die in Kombination mit langen Atempausen interessante Erfahrungen ermöglicht. Danach tauchte ich tiefer in die Kunst des "Pranayama" ein. Das ist eine alte Lehre aus Indien die sich mit dem Atem als Lebensenergie beschäftigt, und wie wir durch unterschiedliche Atemtechniken eben diese Steuern, lenken und maximieren können. Es folgte ein Exkurs in die aktuelle Forschung zum Thema Atmen und vor allem den dysfunktionalen Atemmustern, unter denen eine hohe Zahl an Menschen leidet. Die beiden Hauptstichpunkte dazu sind "Mundatmung" und "flache Brustatmung". Ich lernte welchen Zusammenhang der Atem mit vielen anderen Körperfunktionen hat, und wie eine dysfunktionale Atmung viele Symptome für unterschiedliche Krankheiten fördern kann. 

Zuletzt befasste ich mich mit dem Holotropen Atmen nach Stanislav Grof und fand dann mit Neurodynamic Breathwork eine sehr ähnliche Technik, die sich, im Gegensatz zum holotropen Atmen, in einer Online-Umgebung durchführen lässt. Es handelt sich hierbei um sehr tiefe Atemreisen, bei denen man eine bis zwei Stunden schnell und tief durch den Mund atmet (Bewusste zirkuläre Atmung). Begleitet wird dies durch evokative Musik sowie dem loslassen von Verspannungen im Körper durch Bewegungen/Schreien/Singen etc. Diese Atemtechnik wird von deiner "inneren Führungskraft" selber geleitet. Es gibt keine Anweisungen während der Session oder eine Führung durch die Session. Es wird darauf vertraut, dass deine innere Führungskraft (Oder dein "innerer Heiler") genau weiß was du für diese Sitzung brauchst. 

Das Spektrum an möglichen Erfahrungen in so einer Atemreise ist riesig. Es reicht von körperlichen Symptomen, wie Vibrationen oder Kribbeln über das Fühlen und Loslassen starker Emotionen bis hin zu transpersonalen Erfahrungen, Wiedergeburt, spirituelle Erleuchtung, oder kurzgesagt ähnlichen Erfahrungen wie bei der Einnahme von psychoaktiven Substanzen wie LSD, Psylocibin oder DMT.

Diese Art von Atemtechnik ist dementsprechend kein Spielzeug, sondern ein sehr mächtiges Werkzeug, für welches wir bereit sein müssen, und welches wir nur unter richtiger Aufsicht verwenden sollten. Anfang 2024 habe ich meine 6-monatige Ausbildung als Facilitator für genau diese Atemsessions abgeschlossen und damit den letzten für mich fehlenden Pfeiler in meiner Atempraxis aufgestellt.

Die vier Pfeiler von Rausgeatmet Breathwork: 

  • Aktivierenden Atemmethoden aus dem Pranayama um unser sympathisches Nervensystem (Fight or Flight) zu aktivieren.
  • Entspannende Atemmethoden aus dem Pranayama um unser Parasympathisches Nervensystem (Entspannung) zu aktivieren.
  • Atemübungen für ein funktionales Atemmuster im Alltag.
  • Bewusste zirkuläre Atmung in Verbindung mit Musik und Körperarbeit um auf sehr tiefe Atemreisen zu gehen und emotionale Blockaden zu lösen.